Libretto

Libretto (italienisch: Büchlein), Bezeichnung für das Textbuch und den Text einer Oper oder eines anderen musikalisch-szenischen Werkes wie Oratorium oder Musical. Dichter widmeten sich schon früh der Operndichtung. Im 18. Jahrhundert ragte Pietro Metastasio als Librettist heraus. Die Komponisten verfassten ihre Libretti aber auch selbst bzw. bearbeiteten literarische Vorlagen. Beispielhaft ist die Zusammenarbeit zwischen Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Neue Impulse erhielt das Libretto besonders durch Richard Wagner, der in seinen Werken eine künstlerische Einheit von Dichtung und Komposition anstrebte.

 

Literaturgeschichte

1

 

EINLEITUNG

Literaturgeschichte, die Darstellung der historischen Entwicklung entweder der Nationalliteraturen bzw. der Weltliteratur oder aber einzelner Epochen, Gattungen, Stoffe und Motive. Dabei werden die untersuchten Autoren bzw. Werke perspektivisch in Entwicklungsrahmen eingeordnet, die je nach Blickwinkel des Literarhistorikers ideen- und geistesgeschichtlich, kulturgeschichtlich oder sozialgeschichtlich geprägt sein können. Neben der Dokumentation ergibt sich durch die geschichtliche Perspektivierung auch die Möglichkeit der Interpretation von Literatur, wobei der Literaturbegriff im Lauf der Zeit einem Wandel unterlag (Literaturwissenschaft).

Ein Beispiel für die geschichtliche Darstellung einer Epoche ist Friedrich Sengles Studie Biedermeierzeit (1971-1980), für die einer Gattung die Geschichte der deutschen Elegie (1941) von Friedrich Beißner. Hans W. Eppelsheimer untersuchte die Geschichte der europäischen Weltliteratur (1970 ff.)

2

 

GESCHICHTE DER LITERATURSCHREIBUNG

In der Antike bezeichnete Literatura alles mit Buchstaben Geschriebene und damit das gesamte Schrifttum der Zeit in Dichtung, Geschichtsschreibung, Philosophie, Rhetorik und Wissenschaft. In den ersten Literaturgeschichten wurden daher die als mustergültig geltenden Werke aus diesen Bereichen zusammengestellt, etwa bei Kallimachos (Alexandria, 3. Jahrhundert v. Chr.). Beispiele der Poetik und Rhetorik stellte Quintilian im Rom des 1. Jahrhunderts n. Chr. zusammen. Biographisch angelegt war Suetons De viris illustribus (110 n. Chr.), eine Abhandlung über das Leben von Dichtern, Rednern, Historikern, Philosophen und Grammatikern.

Im 4. Jahrhundert n. Chr. beschrieb der Kirchenvater Hieronymus in seinem gleichnamigen Werk das Leben von 135 Dichtern und Gelehrten. Er unterschied darin zwischen literatura (Schriften heidnischer Autoren) und scriptura (Schriften christlicher Autoren). Damit schrieb er die erste christliche Literaturgeschichte. Zur wichtigsten Schul-Literaturgeschichte des Mittelalters avancierte Hugo von Trimbergs Registrum multorum auctorum (1280).

In der Renaissance diente der Begriff Literatur vorrangig als Bezeichnung für Schriften der Gelehrsamkeit, schloss aber die Naturwissenschaften aus. Ein dezidiertes Interesse am Schrifttum des eigenen Volkes bekundeten in Deutschland Konrad Celtis und Flavius Illyricus, in Frankreich Joachim Du Belay, in Italien Pietro Bembo und in Spanien Juan Luis Vives. Zum „Vater der deutschen Literaturgeschichtsschreibung" wurde in Deutschland Daniel Georg Morhof mit den Schriften Unterricht von der deutschen Sprache und Poesie (1682) und Polyhistor sive De notitia auctorum et nerum commentarii (1688), das die enzyklopädische Darstellung der allgemeinen Wissenschafts- und Literaturgeschichte versuchte. Im 18. Jahrhundert erfolgte in Deutschland die Trennung von Literatur und Poesie bzw. Dichtung, die – in Anlehnung an den in Frankreich im 17. Jahrhundert entstandenen Begriff belles-lettres – auch als „schöne" oder „schöngeistige" Literatur bezeichnet wurde (siehe Belletristik).

Die erste deutsche Literaturgeschichte im heutigen Sinn schrieb Georg Gottfried Gervinus: Seine Geschichte der poetischen National-Literatur der Deutschen (1835-1842) steht ganz unter der Idee eines strukturierten Zusammenhangs. Grundgedanke war, dass das Volk in seiner Literatur zu sprachlicher Identität und damit zu einem spezifischen Selbstbewusstsein komme. Für Gervenius erreichte die deutsche Literatur in Schiller und Goethe ihren im Gegensatz von Idealismus und Realismus markierten Gipfelpunkt. Das Konzept, Literatur an den Gedanken der Nation zu binden, wurde im Deutschland des 19. Jahrhunderts äußerst populär (bekannteste Beispiele: Hermann Hettners Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts, 1856-1870, und Wilhelm Scherers Geschichte der deutschen Literatur, 1880-1883). Adolf Bartels radikalisierte es in seiner präfaschistischen Geschichte der deutschen Literatur (1901/02), in Josef Nadlers Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften (1912-1918) kulminierte es endgültig zur Blut- und Boden-Ideologie.

Einen anderen Weg hatte in Frankreich der für den Naturalismus wichtige Theoretiker Hippolyte Taine eingeschlagen, der sich an den Naturwissenschaften orientierte und in seiner Geschichte der englischen Literatur (Histoire de la litérature anglaise, 1877-1880) ein Zusammenwirken von Rasse, Milieu, Zeitgeist und individueller Genialität betonte. Auch Wilhelm Scherer nahm positivistische Ansätze auf. Zudem war im 19. Jahrhundert neben den Bereich der schöngeistigen Literatur der der „Humanitätsstudien" getreten, der erweiterte Literaturbegriff, der sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durchsetzte, war damit vorbereitet.

Die Forschergeneration nach Wilhelm Scherer erarbeitete zu Beginn des 20. Jahrhunderts große Epochendarstellungen oder groß angelegte Handbücher zur Literaturgeschichte, positivistisch und zugleich von der geistesgeschichtlichen Ausrichtung Diltheys geprägt. Oskar Walzel etwa erweiterte die Literaturgeschichte Scherers um ein Kapitel Von Goethes Tod bis zur Gegenwart (1917) und gab das Handbuch der Literaturwissenschaft (1923 ff.) heraus. Weitere geistesgeschichtlich orientierte Epochendarstellungen waren Hermann August Korffs Geist der Goethezeit (1923/1953), Rudolf Ungers Hamann und die Aufklärung (1925) sowie Fritz Strichs Deutsche Klassik und Romantik oder Vollendung der Unendlichkeit (1922).

Die deutsche Literaturgeschichtsschreibung nach dem 2. Weltkrieg begann mit der von Helmut de Boor und Richard Newald herausgegebenen Geschichte der deutschen Literatur (1949 ff.) sowie den Annalen der deutschen Literatur (1952, Herausgeber: Hans Otto Burger). Einen Neuansatz gegenüber den geistesgeschichtlichen Konzepten der ersten Jahrhunderthälfte brachte aber erst Arnold Hausers Sozialgeschichte der Kunst und Literatur (1953), welche die Frage nach der sozialen Organisation von Literatur hinsichtlich ihrer Produktionsbedingungen, dem literarischen Markt und ihrer sozialen Funktion aufwarf. In Westdeutschland verfolgten Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart (1980 ff., Herausgeber: Rolf Grimminger) und Horst Albert Glasers Deutsche Literatur. Eine Sozialgeschichte (1982 ff.) diesen Ansatz weiter. In der DDR war auf der Grundlage der marxistischen Basis-Überbau-Theorie (siehe Marxismus) die von Klaus Gysi, Kurt Böttcher, Günter Albrecht und Paul Günther Krohn herausgegebene Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart (1965 ff.) bedeutend.

Mit dem Poststrukturalismus wurde die Möglichkeit, eine historische Genese der Literatur zu behaupten, generell in Frage gestellt. Die Beziehungen von literarischen Werken ergibt sich hier nur aus ihrer Intertextualität (siehe Textlinguistik). Eine Darstellung dieser Evolutionsprozesse steht aber noch aus.


Verfasst von:
Heribert Däschlein

 

Lustspiel

Lustspiel, ab 1536 belegte Übersetzung für das lateinische comoedia, die sich – neben den Bezeichnungen comedia oder comedie – als Gattungsbezeichnung für die Komödie im 16. Jahrhundert langsam ausbreitete. Daneben existierten noch andere Bezeichnungen wie Scherzspiel, Freudenspiel oder Schimpfspiel; erst mit Johann Christoph Gottscheds Versuch einer Critischen Dichtkunst vor die Deutschen (4. Aufl. 1751) setzte sich der Begriff endgültig durch. Zugleich veränderte sich die Auffassung des Lustspiels als komisches Drama hin zum weinerlichen Lustspiel (in starker Anlehnung an die comédie larmoyante), das nun auch ernste, empfindsame und lehrhaft-moralische Elemente aufwies. Das führte letztendlich dazu, dass im 18. Jahrhundert unter dem Begriff Lustspiel „ein ernsthaftes, erbauliches Vergnügen gefaßt" wurde, dem traditionelle komische Elemente wie „das befreiende oder gar entlarvende Gelächter und die rein komischen Effekte unerwünscht" (Hans Joachim Schrimpf) waren.

Durch die Doppelverwendung von „Komödie" und „Lustspiel" gab es seit dem 19. Jahrhundert innerhalb der deutschen Dramentheorie immer wieder Bemühungen einer grundlegenden Differenzierung beider Begriffe. So findet sich ein Unterscheidungsversuch bei August Wilhelm Schlegel in den Wiener Vorlesungen über dramatische Kunst und Literatur (1808): Danach spielt die Tragödie in der idealischen, die Komödie in der phantastischen und das Lustspiel, von der neuen attischen Komödie an, in der wahrscheinlichen Welt. Im 20. Jahrhundert versuchten Paul Kluckhohn,Wolfgang Kayser und Otto Rommel noch einmal eine Bestimmung und Abgrenzung des Lustspiels von der Komödie. In der gegenwärtigen Literaturwissenschaft wird der Begriff aufgrund der großen Schwierigkeit, stringente Unterscheidungskriterien benennen zu können, meistens synonym mit dem der Komödie gebraucht.


Verfasst von:
Jörg Gallus

 

Lyrik

1

 

EINLEITUNG

Lyrik, (zu griechisch lyra: Leier), neben Epik und Dramatik (siehe Drama) eine der drei Hauptgattungen der Dichtung. Entscheidende Aspekte der Lyrik sind sprachlicher Rhythmus und – zumindest bis ins 20. Jahrhundert – strukturierendes Versmaß (siehe Verslehre; Blankvers; Jambendichtung; Knittelvers; Freie Verse) und Reim (siehe Schüttelreim; Stabreim; Kreuzreim; Kehrreim). Ein weiteres Gliederungsmerkmal ist die Strophe. Als lyrisches Ich wird jenes im Gedicht auftretende fiktive Subjekt bezeichnet, das als empfindender Erlebnisträger der in der 1. Person Singular geschriebenen Lyrik fungiert. Siehe Traumdichtung; aleatorische Dichtung; Nonsens-Verse

2

 

LYRIK DER ANTIKE

Die Lyrik ist musikalischen Ursprungs. In der griechischen Antike wurden lyrische Gedichte gesungen oder vorgetragen und dabei auf der Leier (Lyra) begleitet. Bereits zu dieser Zeit bilden sich Lyrikformen wie Elegien, Hymnen und Oden heraus. Bedeutende Lyriker der Antike waren Sappho, Alkaios und Pindar in Griechenland und Horaz, Ovid und Catull im Römischen Reich. Auch die alten Kulturen Chinas, Indiens und Japans brachten lyrische Dichtungen hervor. Von deren traditionellen Formen ist heute nur noch das japanische Haiku geläufig.

3

 

LYRIK DES MITTELALTERS UND DER RENAISSANCE

Im Hochmittelalter entwickelten die französischen Troubadoure und Trouvères (Minnesänger) die Kanzone und das Rondeau als lyrische Formen des Gesanges. Die frühesten Beispiele deutscher Lyrik finden sich ebenfalls im höfischen Minnesang. Neben zahlreichen anonymen Verfassern sind im Mittelalter schon hervorragende Dichterpersönlichkeiten anzutreffen, wie der Franzose François Villon mit seiner Vagantendichtung oder der Engländer Geoffrey Chaucer. Im deutschen Sprachraum gilt Walther von der Vogelweide als bedeutendster Dichter seiner Zeit; aber auch Wolfram von Eschenbach betätigte sich zeitweise als Minnesänger. Die seinerzeit entstehenden Balladen sind zwar Erzähllieder und grenzen daher an die Epik, wurden aber häufig gesungen und werden daher ebenfalls der Lyrik zugerechnet. Siehe auch Kreuzzugsdichtung; Spielmannsdichtung; Spruchdichtung

Bis zu Beginn der Renaissance wurde die Bezeichnung Lyrik auch für nicht gesungene Gedichte verwendet. Gesungene Lyrik, einschließlich des Madrigals, war in der englischen Dichtung des Elisabethanischen Zeitalters stark vertreten, z. B in den Werken von Thomas Campion und John Dowland oder in den Liedeinlagen der Theaterstücke von Shakespeare. Nach dem Vorbild des italienischen Dichters Petrarca verfasste Shakespeare auch eine große Zahl von Sonetten. Das Sonett war bis ins frühe 17. Jahrhundert sehr populär ( Pierre de Ronsard, Joachim du Bellay, Shakespeare, John Donne).

4

 

LYRIK DES MANIERISMUS UND BAROCK

Im 16. Jahrhundert entstand in Italien die antiklassizistische Bewegung des Manierismus in Kunst und Literatur. Sie führte zu ersten noch heute „modern" wirkenden Sprachexperimenten. Die wichtigsten Vertreter waren der Italiener Marino und der Spanier Góngora, in Deutschland Hofmann von Hofmannswaldau und die Gruppe des so genannten Nürnberger Blumenordens. Die gewagte Formenvielfalt des Manierismus wurde später zum Vorbild der Lyriker des 20. Jahrhunderts. Siehe auch Schäferdichtung

5

 

LYRIK DES 18. UND 19. JAHRHUNDERTS

Die ersten wirklich bedeutenden deutschen Lyriker, Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller, treten um 1800 in Erscheinung, vor allem mit neuen Formen der Ballade und der Erlebnislyrik, die dann in der Romantik weiterentwickelt wird (Novalis, Eichendorff). Während der Romantik entstand auch die Vorstellung einer Universalpoesie. Auf internationale Wertschätzung treffen jedoch erst die Dichtungen Heinrich Heines, des wohl größten und populärsten Dichters deutscher Sprache. Prominente Lyriker der englischen Romantik waren z. B. Robert Burns, Samuel Taylor Coleridge, William Blake, William Wordsworth, John Keats und Percy Bysshe Shelley.

Ihnen folgen im späteren 19. Jahrhundert Robert Browning und Alfred Lord Tennyson, sowie Gerard Manley Hopkins mit innovativer Rhythmik. Die wichtigsten Impulse für die moderne Lyrik sind indessen französischen Dichtern des 19. Jahrhunderts zu verdanken, wie Charles Baudelaire, Paul Verlaine und Arthur Rimbaud. Mit Stéphane Mallarmé beginnt die dichterische Sprache, sich aus ihrem traditionellen Realitätszusammenhang zu lösen und eine eigene, von der dinglichen Welt unabhängige Wirklichkeit zu begründen. Das „lyrische Ich" des Sprechers ist zukünftig nicht mehr mit der Person des Dichters identifizierbar.

6

 

MODERNE LYRIK

Erst im 20. Jahrhundert entwickelte die Lyrik ihre heute gewohnte Formenfreiheit und -vielfalt. Zwar werden die herkömmlichen Gestaltungsmittel wie Rhythmus, Vers und Metrum weiterhin eingesetzt, unterliegen aber nicht mehr verbindlichen poetologischen Regeln. Stattdessen traten Metaphorik und Musikalität des Gedichts in unterschiedlichen individuellen Ausprägungen in den Vordergrund. Als prominente moderne Lyriker im anglophonen Sprachraum gelten die Amerikaner Robert Frost, Ezra Pound, T. S. Eliot, Wallace Stevens und Edward Estlin Cummings, der Ire William Butler Yeats, die Engländer W. H. Auden und Stephen Spender und der Waliser Dylan Thomas. Unter den deutschen Dichtern sind Stefan George und Rainer Maria Rilke die Wegbereiter. Einen großen Innovationsschub verzeichnete die Lyrik kurz vor und nach dem 1. Weltkrieg unter dem Einfluss des literarischen Expressionismus (Georg Heym, Georg Trakl), der Lautgedichte des Dadaismus (Kurt Schwitters, Hans Arp) und der Bilderwelten des Surrealismus. Eine Sonderstellung in der Zeit nimmt Bertolt Brecht ein. Wichtig für die Entwicklung der deutschen Dichtung auch nach dem 2. Weltkrieg ist die Lyrik Gottfried Benns. Musikalität, dichterischer Innovationsdrang und expressive Bildersprache kennzeichnen das Werk Paul Celans. Seine Todesfuge, die den Holocaust aus dem Blickwinkel eines „Davongekommenen" reflektiert, zählt zu den Höhepunkten moderner deutscher Dichtung. Zu den wichtigsten deutschen Lyrikern nach dem Krieg zählen Ingeborg Bachmann, Hans Magnus Enzensberger und später Reiner Kunze und Durs Grünbein.

_

Lyzeum

Lyzeum, höhere Schule, dem Gymnasium vergleichbar.

Früher bezeichnete Lyzeum in Deutschland eine höhere Schule ausschließlich für Mädchen. Der Begriff ist heute in der Bundesrepublik vereinzelt wieder als Schulname gebräuchlich. In Frankreich und in der französischen Schweiz meint lycée eine staatliche höhere Schule (staatliches Gymnasium). Der Begriff Lyzeum entwickelte sich aus dem griechischen lykeion, der Schule des Philosophen Aristoteles in der Nähe von Athen.


Verfasst von:
Rolf Schöneweiß