1797
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- Am
13. Dezember wird Harry Heine als ältester Sohn des jüdischen
Textilkaufmanns Samson Heine und seiner Frau Elisabeth, geb. van
Geldern, in Düsseldorf geboren. Seine jüdische Abstammung prägte sein
Handeln und Denken.
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1807
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- Besuch
der Vorbereitungsklasse des Lyzeums.
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1810
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- Eintritt
in das Düsseldorfer Lyzeum.
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1814
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- Wechsel
vom Gymnasium (ohne Reifezeugnis) auf die Handelsschule.
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1815
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- Kaufmännische
Lehre in Frankfurt am Main bei dem Bankier Rindskopf.
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1816
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- Fortsetzung
der Ausbildung in Hamburg im Bankhaus seines Onkels Salomon Heine.
- Heine
ist unglücklich in seine Cousine Amalie verliebt.
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1817
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- In
„Hamburgs Wächter“ lässt Heine erstmals seine Gedichte
unter einem Synonym (Sy Freudhold Riesenharf) veröffentlichen.
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1818
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- Gründung
eines eigenen Manufakturwarengeschäftes „Harry Heine und Comp.“ in Hamburg.
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1819
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1820
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- Publikation
des Aufsatzes „Die Romantik“ im „Rheinisch-Westfälischen
Anzeiger“.
- Universitätswechsel
nach Göttingen.
- Beteiligung
an geheimen burschenschaftlichen
Treffen, aus denen Heine, da er Jude ist, ausgeschlossen
wird.
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1821
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1822
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- Mitgliedschaft
im „Verein für Cultur und Wissenschaft der
Juden“.
- Reise
nach Polen.
- Bekanntschaft
mit Christian
Dietrich Grabbe.
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1823
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- Im
„Gesellschafter“ erscheint Heines Bericht „Über Polen“.
- Die
(erfolglosen) Dramen „William Ratcliff“ und „Almansor“ veröffentlicht Heine in seiner
Sammlung „Tragödien nebst einem lyrischen Intermezzo“.
- Freundschaft
mit Karl
Immermann.
- Uraufführung
von „Almansor“
in Braunschweig.
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1824
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1825
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- Heine
promoviert in Göttingen zum Dr. jur.
- Übernahme
des evangelischen Glaubens, da es ihm als Juden untersagt wird, einen
juristischen Beruf auszuüben.
- Heine
lässt sich auf den Namen Christian Johann Heinrich taufen.
- Umzug
nach Hamburg, wo Heine als freier Schriftsteller arbeitet.
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1826
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- Bekanntschaft
mit dem Verleger Julius Campe, der Heines Hauptverleger wird und im
selben Jahr den ersten Teil der, sich mit den politischen und
literarischen Zuständen humoristisch-kritisch auseinandersetzenden, „Reisebilder“
(„Heimkehr“,
„Die
Harzreise“ und „Die
Nordsee, I.)“ publiziert, womit Heine der schriftstellerische
Durchbruch gelingt.
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1827
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1828
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- Reise
durch Italien.
- Tod
des Vaters.
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1829
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- Heine
zieht nach Berlin, wo er im literarischen
Salon von Rahel Varnhagen verkehrt. Er knüpft hier
Kontakte zur geistigen und gesellschaftlichen Elite Berlins, die seinen
dichterischen und publizistischen Werdegang vorantreiben.
- Umsiedlung
nach Potsdam.
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1830
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- Veröffentlichung
von „Reisebilder
III“.
- Während
seines Sommerurlaubs auf Helgoland erfährt Heine von der Pariser
Julirevolution. Dieses veranlasst ihn „Briefe aus Helgoland“
zu verfassen.
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1831
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- Übersiedlung
nach Paris, wo Heine größere berufliche Perspektiven und ein
angenehmeres politisches Klima erwartet.
- Arbeit
als Korrespondent für deutsche Zeitungen und Zeitschriften in Paris.
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1832
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- Teilnahme
an Versammlungen der Saint-Simonisten.
- Verbot
von Heines „Französische Zustände“ in Preußen.
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1833
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- Publikation von Heines „État actuel de la littérature en Allemagne.
De l´Allemagne depuis Madame de Staël“ in der Pariser
Zeitschrift „L´Europe littéraire“.
- In
den Bänden „De l´Allemagne“ verfasst Heine
Studien über deutsche Literatur und Philosophie.
- Veröffentlichung
des ersten Sammelbandes von Heines „Salon“,
der die Werke „Französische
Maler“, „Verschiedene“
und „Aus den
Memoiren des Herren von Schnabelewopski“
enthält.
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1834
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- Beziehung
mit Mathilde Mirat.
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1835
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- Heine
bringt den zweiten Sammelband von „Salon“ heraus, der u.a. die
deutsche Version des Aufsatzes zur Geschichte der Religion „Über
Deutschland seit Luther“ enthält.
- Zuerst
Verbot aller Heine Schriften in Preußen. Anschließend werden von der
Deutschen Bundesverssammlung sämtliche Schriften des „Jungen
Deutschlands“ verboten und Heine wird als Anführer einer
gefährlichen literarischen Bande denunziert.
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1836
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- Heine
erhält in Frankreich von der französischen Regierung eine Pension.
- Erkrankung
an Gelbsucht.
- Die
Abhandlung „Die
romantische Schule“ erscheint.
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1837
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1838
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1840
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1841
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- Hochzeit
mit Mathilde Mirat.
- Heine
verletzt sich im Duell mit Salomon Strauss an der Hüfte.
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1843
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1844
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1845
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- Heines
Gesundheitszustand verschlechtert sich.
- Heine
entgeht Ausweisung aus Frankreich.
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1846
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1847
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1848
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- Heine
ist Berichterstatter für die Augsburger „Allgemeine Zeitung“ über die Pariser Februarrevolution,
in welcher er eine Perversion der revolutionären Ideale, die er stets
vertreten hat, sieht.
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- Nach
Zusammenbruch Heines im Louvre wird bei ihm Rückenmarkschwindsucht
festgestellt.
- Heine
kommt ins Krankenlager in der Avenue Matignon,
was zu einer Verdüsterung seines Zeit- und Geschichtshorizont beiträgt.
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1850
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- Heine
beginnt seine „Memoiren“
zu verfassen.
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1851
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1854
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1856
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- Christian
Johann Heinrich Heine stirbt am 17. Februar in Paris und wird auf dem
Friedhof Montmartre beerdigt.
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